ELSA ERAZOR III Pro ViVo Alle paar Wochen kommen schnellere CPUs auf den Markt, die Taktraten nähern sich immer mehr der 1 GHz- Grenze an, und seitdem AMD mit dem Athlon einen echten Pentium III- Konkurrenten in den Kampf um die Gunst der Anwender geschickt hat, scheint sich diese Geschwindigkeitsspirale noch schneller zu drehen. Dies hat allerdings zur Folge, daß die PC- Peripherie einem fast ebenso schnell verlaufenden Alterungsprozeß unterliegt. Deshalb haben wir für Euch eine Grafikkarte mit dem vielversprechenden TNT2- Pro- Chipsatz getestet, die ELSA Erazor III Pro ViVo. Die Hardware Die Aachener Firma ELSA hat die Generation des TNT 2- Ultra- Chips "bersprungen" und verwendet für die Erazor III Pro den TNT 2- Pro, der in der 0,22 Micron- Technologie hergestellt wird. Dadurch nimmt die Grafikkarte weniger Leistung auf und produziert dementsprechend weniger Abwärme. Da ELSA dennoch eine Kühler-Lüfter- Kombination auf den Chip montiert hat, bleibt noch Spielraum für _bertaktungs- Experimente. Durch die sehr geringe Bauhöhe dieses sehr leise laufenden Ventilators kann im Notfall sogar der benachbarte PCI- Slot genutzt werden, was bei Eigenbau- Lösungen ja meistens nicht der Fall ist. Die Entwickler haben die 32 MB RAM auf vier 8 MB- Chips (SyncRAM mit 6 ns) verteilt, das gesamte Kartenlayout wirkt sehr aufgeräumt. So benötigt die Erazor III Pro ViVo auch nur einen Platz von 15,2 cm x 9,5 cm, was der Luftzirkulation im Gehäuse zu Gute kommt. Durch die zwei Kerben und die Lasche an der Kontaktleiste ist auf den ersten Blick ersichtlich, daß die Karte für den neuen AGP 4x- Standard gerüstet ist, der "alte" AGP 2x- Standard wird natürlich auch unterstützt. Der Speicher wird über 128 Bit mit 166 MHz angesprochen. Der Chiptakt beträgt 143 MHz, und der RAM-DAC arbeitet mit 300 Mhz.

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